Liebe Freundinnen und Freunde der SIEBEN FICHTEN !
Als zur Familie der Fichten gehörendes Mitglied bin ich selbstredend immer ein bisschen traurig, wenn ich durch die Gegend ziehe und allerorts Vertreter meines Clans, die zu Weihnachten noch in hellem Glanz erstrahlen und leuchten durften, am Straßenrand liegen sehe. Da fließt schon etwas Fichtenharz aus meinen Poren … doch wenn ich sehe, wie Sylvia mit uns umgeht, heilen meine Wunden.
Da wir uns hier in Oberösterreich dankenswerterweise ungespritzt/ohne Chemie behandelt entwickeln und gedeihen dürfen, sind wir als quasi up-gecycelte Weihnachtsbäume ein willkommener Leckerbissen für die Alpaka family und stärken zudem deren Gesundheit mit den ätherischen Ölen unserer Nadeln. Den Alpakas schmeckt es sichtlich und darüber bin ich außerordeeeeeeeeentlich froh.
Danke liebe Sylvia, dass du uns schätzt und würdigst.
Überhaupt wird NACHHALTIGKEIT im Kipfengraben von Sylvia und ihrem Team groß geschrieben, z.B. werden Milchflaschen gewaschen und dienen in ihrem zweiten Leben als Behälter für selbst gerührte Waschlauge oder Fichtenzapfenbäder für die Winterzeit. Das finde ich echt genial.
Zum Thema Nachhaltigkeit darf ich den Pflanzen- und Rosenfreunden unter euch bitte folgendes verraten:
Alpaka-Dung ist heißt begehrt, weil er sich hervorragend zum Düngen eignet.
Bis in den Süden der Stadt Salzburg ist unser Dung schon „gereist“, um dort Rosen zum Blühen und Duften zu bringen (witzigerweise ist der Dung selber relativ geruchsarm … ).
Natürlich könnt ihr auch Kübelpflanzen und sonstige Beete mit dem Alpaka-Dung aufwerten.
Der nahende Frühling ist für die meisten Pflanzenarten der ideale Zeitpunkt zum Düngen.
Nutzt also in ein paar Wochen die Chance, eure grünen und auch bunten Begleiter nach dem Winter zu stärken – ihr werdet staunen, wie sie es euch danken werden.
Ich bedanke mich heute auf jeden Fall für euer Interesse und eure Treue.
Also, ihr Lieben – ich vernadele mich wieder zurück in den Wald und wünsch´ euch bis zum nächsten Mal eine gute Zeit,
euer Fichtengeist

P.S.:
Ich lege gerne auch euch Menschen nahe, die Kraft der Baumnadeln (Fichte, Tanne, Kiefer, Wacholder, Zirbe) zu nutzen.
Ihre Kraft belebt und lädt euch auf, zudem liefern sie jede Menge Spurenelemente.
Grobes Rezept:
Baumnadeln abzupfen und in gutem Wasser ansetzen, über Nacht stehen lassen (= Kaltansatz), leicht erwärmen und als Tagesration zu sich nehmen (das kann man getrost über mehrere Wochen hinweg machen).
Getrocknete und pulverisierte Nadeln kann man jeglichem Essen beimischen, in Brot und Gebäck mitbacken usw.
Lasst eurer Phantasie freien Lauf!
Oft blasen im Februar die Winde recht heftig; meine Baumfreunde und ich, wir entledigen uns in dieser Zeit oft von den obersten Trieben, die dann zu Boden fallen. Ihr könnt diese sammeln, in einem großen Topf zusammen mit Wasser einen Sud bereiten und eurem Badewasser zugeben. Gesünder und nachhaltiger als so manch überschäumender Badezusatz 😉 (zudem ohne Plastik).