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01.08.2018 – Bei uns geht der Rauch auf –

…diesmal nicht nur im übertragenen Sinne.

Mit Lagerfeuer & Co hatten wir ja seit unserem Einzug schon einige Experimente, aber weil wir irgendwie Bedenken hatten, dass uns dabei nicht nur die 7 Fichten, sondern gleich der ganze Wald abbrennt, wollten wir eine kontrolliertere Version davon.

Außerdem hatte ich das Gefühl, dass eines der Elemente bei uns ‚fehlt‘ – Wasser, Erde und Luft haben alle ihren Platz bekommen, aber das Feuer ist dabei in den Hintergrund gerückt.

Das haben wir jetzt geändert – direkt vor dem Hofladen haben wir jetzt unsere eigene Feuerstelle, die aus wunderschönen, über Jahre gesammelten Flusssteinen von Helges Onkel aus dem Lungau entstanden ist.

Und damit uns beim Arbeiten nicht kalt wird, haben wir auf das perfekte Wetter gewartet – 32 Grad im Schatten zum Erde ausheben, Steine hin und her tragen und verfugen? Perfekt!

War viel Arbeit, aber es hat sich wirklich gelohnt, und unsere Abende an der Feuerstelle dehnen sich schnell mal bis 2 Uhr Nachts aus.

Falls ihr also ab jetzt Rauchzeichen aus dem Kobernausserwald seht –

Das wären dann wir.

30.07.2018 – Mein Beerenkampf –

Unglaublich, wie viele Heidelbeeren es dieses Jahr gibt – und trotzdem musste ich mir meine Ernte erkämpfen.

Weil nicht nur ich bin auf die große Menge an Beeren im Wald aufmerksam geworden, sondern auch sämtliches Federvieh und natürlich auch unser Sam.

Aber irgendwann hat er dann auch bemerkt, dass es viel leichter ist, wenn er seine Menschen einfach mal arbeiten lässt und sich die gepflückten Beeren anschließend aus dem Schüsserl klaut – anstatt vom Strauch.

Und jetzt gehts ans Verarbeiten!

01.07.2018 – Der Kipfengraben ist traurig…-

Die Sonne lacht vom Himmel – ein Traumtag, aber wir sind trotzdem alle traurig.

Unser Pfau Franz Josef ist heute ganz plötzlich verstorben. Gestern ist er noch vorm Hofladen gestanden und hat die Teilnehmer vom Kochkurs begrüßt …

Bei den vielen Tieren, die bei uns am Hof schon ein zu Hause gefunden haben, ist ein Kommen und Gehen sicher ganz normal – aber das Abschied nehmen fällt mir trotzdem jedes Mal sehr schwer.

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18.06.2018 – Vom mähen, ‚kreiselheigen‘ und Heu machen… –

Wie meine Familie wahrscheinlich mit sehr energischem Kopfnicken bestätigen würde – ich bin ein großer Fan von ‚lass mal, ich kann das alleine, danke!‘

Eine unserer ersten Investitionen war also ein eigener Traktor – natürlich in kleinem Stil, sodass er auch als ‚großer Rasenmäher‘ durchgehen würde. Aber er hat seinen Zweck bisher super erfüllt und ich fahre mit Strohhut meine Runden.

Wiese schneiden – check. No problem.

Wiese wenden –

…naja.

Beim ‚kreiselheigen‘ (zu Deutsch: kreiselheuen, also ganz vereinfacht – Heu wenden) bin ich an die Grenzen meines ‚ich kann das alleine‘ gestoßen; das ist mir spätestens in dem Moment klar geworden, als mich der ‚Kreiselheuer‘ plötzlich beim bergabfahren links überholt hat.

Und für alle, die damit auch nicht so viel am Hut haben – nein, das soll nicht passieren.

Ein Telefonat später stand dann – im wahrsten Sinne – große Unterstützung vor der Tür und die Arbeit, für die ich Stunden gebraucht hätte, war in kurzer Zeit erledigt. Alles, was die Wiese hergegeben hat, steht jetzt schön verpackt in Form von drei Heuballen bei den Alpakas.

Vielen Dank an Toni und Harry, für eure Hilfe!!

Achja – und den Heuwender hab ich verkauft.

Das hat er jetzt davon.

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06.06.2018 – Aus Hühnerstall wird ‚Pickingham Palace‘ –

Mit meinen Mädels und dem Hahn versteh‘ ich mich ja bestens – der Hühnerstall und ich allerdings, das war von Anfang an eine holprige Beziehung. Mal hat dies nicht gepasst, dann musste jenes wieder repariert werden…

Und ein konstantes Problem ist immer geblieben – Milben. Ich bin die lästigen Viecher einfach nicht losgeworden.

 

Bis es mir dann endgültig gereicht hat – wo ‚Pickingham Palace‘ draufsteht, darf kein Ungeziefer wohnen! Ich also den ganzen Stall plus Federvieh ausgeräumt und ausquartiert und den vier Wänden über Nacht ein ordentliches Schädlings-Detox verpasst.

Und weil sich die Biester im Holz eingenistet haben, musste da auch eine andere Lösung her – und mit Mörtel, Ziegelgewebe und Sitzstangen aus Eisen werden wir dem Namen ‚Pickingham Palace‘ endlich gerecht.