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11.5.2020 – Am Tag als der Regen kam –

… lautet der Titel eines alten Liedes der Interpretin Dalida …
„Lang ersehnt, heiß erfleht“ war der Regen und Sylvia´s Freudentanz ein Genuss!
Sie konnte sich nicht satt sehen und satt hören an den Tropfen, am Plätschern und Gurgeln.
Der Teich füllt sich in kleinen Schritten und auch wir – die Fichten-Community – hat ihren Durst gelöscht und atmet wieder durch.

Im Kipfengraben hat sich einiges getan –
Sylvia hat mit ihren bewährten Helferleins gejätet, gehackt, gegraben und gepflanzt.
Unzählige (oder doch von Sylvia gezählte) Pflanzen durften bei den SIEBEN FICHTEN eine neue Heimat beziehen.
Neben zahlreichen (und ich wenn ich schreibe „zahlreich“, dann meine ich zahlreich ) dekorativen Pflanzen für das Auge und das Herz gibt es ausgesprochen interessante, teils exotische Neuzugänge im Kräutergarten:
Brahmi, Tabakpflanzen, rote Epazote, Gaudich, Apothekerrose, Rosenwurz, weiße Melisse, Balsamo de Canudo, Provence-Wermut, Anisgoldrute, Duftgeranien, Baumspinat und einiges mehr wurde auf den Kräuterterrassen oberhalb des Hühnerstalles eingepflanzt.
500 Stiefmütterchen haben sich auf den Weg in den Wald gemacht und bieten mit ihrer Farbenvielfalt einen wunderbaren Kontrast zu uns grünen Fichten.

Sylvia betreut auch die fleißigen fliegenden Mitarbeiterinnen mit großer Hingabe:
Direkt unterhalb der Bienenstöcke ist im Herbst vergangenen Jahres ein großer Streifen für die Bienenweide umgegraben worden. Endlich konnte die Mischung mit 40 verschiedenen bienenfreundlichen Pflanzen aufgebracht werden! Juhuuuu!!! Welch´ eine Freude!
Dotterweide, Purpurweide, Duftschneeball und Bienenbaum runden das Bienen-Power-Paket ab.
Ich kann es – schon jetzt – förmlich mit jeder meiner Nadeln riechen: das wird ein köstlicher Honig 2020!

Auch die sieben Stufen des eigenen Wasserzulaufes für den Teich bewähren sich außerordentlich – täglich tummeln sich dort unzählige Bienen zum Wasser trinken und Verweilen. Das Plätschern und Summen in diesem Bereich ist unglaublich und verführt (wie passend im Mai 😉) zum Seele baumeln lassen und Träumen …

Ich bin gespannt auf die neuen Räucher- und Teemischungen, die Sylvia nach Abschluss der Ernte kreieren wird und die die neuen Kräuter und Düfte beinhalten werden. Sylvia weiß davon nichts, doch ich sehe immer wieder Funken über ihrem Kopf … daraus kann ich ablesen, dass da einiges an neuen Ideen und Inspirationen bei ihr im Busch ist … Wer weiß? Vielleicht steigt im Herbst im Tipi der Friedenspfeifen-Rauch schon mit heimischem Tabak auf …

Kurz noch Organisatorisches für euch:
Der Hofladen ist wieder zu den bekannten Zeiten geöffnet, die Kursausschreibungen bzw. Ersatztermine sind in Vorbereitung. Nachdem einige der SIEBEN FICHTEN Referenten teils aus Deutschland anreisen, warten wir hier noch auf die Regelungen im Zusammenhang mit dem Grenzübertritt.

In Summe gedeiht alles im Kipfengraben, die Alpakas sind wohlauf, schlafen gerne im Freien unter dem Frühlingshimmel … die Bienen drehen ihre Runden … Gretchen und Henry erweitern ihren Radius Tag für Tag … ES IST EINFACH SCHÖN !!!

Ich hoffe, ihr seid alle Wohlauf im WONNE-Monat Mai – genießt das Leben mit allen Sinnen!

Auf hoffentlich bald,
euer Fichtengeist

Produkte aus dem Fichtenwald

Für das Osterfest haben wir bunte, abwechslungsreiche Kombinationen für jeden Geschmack zusammen gestellt. Da ihr euch momentan verständlicherweise nicht zu uns auf den Weg machen könnt, machen sich die Pakete gerne auf den Weg zu euch!

Wo möglich, werden wir eine – kontaktfreie – Hauszustellung durchführen. Alle anderen Wege werden wir an die Post oder Paketdienste delegieren. Wer sich selber Gutes gönnen will oder andere damit zu Ostern überraschen möchte, wir stehen für euch bereit!

Geschenksbestellungen werden auch gerne direkt an den/die zu Beschenkenden – versandkostenfrei – geliefert

Ich freue mich auf Eure Anrufe, Emails und Nachrichten

Tel: 0664 500 3449sk@siebenfichten.at

Der meist verbreitete Wunsch derzeit:“Bleibt gesund!“

In diesem Sinne,

vorösterliche Grüße aus dem Fichtenwald

Sylvia

Kontaktformular

Ich freue mich auf eure Nachricht.

22.3.2020 – Der Fichtengeist hat auch noch was zum Sagen…

Liebe Sylvia!

Da hab ich gestern – wohl angesichts des allgemein verordneten Ruhezustandes – glatt den Geburtstag der SIEBEN FICHTEN vermützelt … als ich es geschnallt habe, hat das ätherische Öl in meinen Nadeln zu pulsieren begonnen und strecke ich hiermit meine Antennen in deine Richtung, um laut zu tönen:
„Happy Birthday SIEBEN FICHTEN!!!“

Danke für die Wertschätzung, Achtung und Liebe, die du uns namensgebenden Nadel-Wesen, den Pflanzen, den Tieren, den Zwergen und Elfen hier im Kipfengraben entgegen bringst. Es ist soooo schön mit dir und ich fühle mich glücklich, über dir und deinem Leben in all seinen Facetten wachen zu dürfen.

Wie ich vernehme, knistert´s gerade mächtig im Geäst und bleibt in den Systemen, die ihr Menschen erschaffen habt, momentan kein Stein auf dem anderen. Auch wenn manche unter euch das irritiert, ängstigt etc. – bitte aktiviert die Kraft, die in euren Herzen wohnt und bleibt im Vertrauen, dass sich gerade etwas Gutes den Weg bahnen will. Wenn das Leben siegt, wird es keine Verlierer geben.

Nochmals:
HAPPY BIRTHDAY SIEBEN FICHTEN !!!

Mit duftigen, kraftvollen Grüßen

dein Fichtengeist

21.3.2020 – 2 Jahre SIEBEN FICHTEN

Das Telefon bleibt still.

Der stetige Strom aus e-Mails ist versiegt.

Die Tür zum Hofladen bleibt – für die nächste Zeit einmal – geschlossen.

Im Kipfengraben atmet die Natur gerade um einiges lauter; vielleicht, weil die Welt, wie wir sie kennen, in den letzten Tagen sehr sehr leise geworden ist.

Wie schnell und oft unachtsam man sich durch den Alltag bewegt, das merkt man erst, wenn ganz abrupt die Bremse gezogen wird. Auf einmal ist da kein ‚ich sollte-, ich muss noch-, ich mache gleich-‚ mehr, sondern einfach eine große Lücke mit sehr viel Ruhe und ungewohnt viel Zeit.

Ruhe, die man oft einfach braucht, um sich für einen Moment ohne den chaotischen Filter des Alltags hinzusetzen, das zu sehen, was man hat und zu erkennen, wie privilegiert man eigentlich ist.

Und Zeit, um über das vergangene Jahr nachzudenken.

Der 21. März ist seit 2018 so etwas wie mein zweites Silvester. Vergangenes reflektieren, auf eine neue, unbeschriebene Seite umblättern.

Da wären wir also – die Sieben Fichten werden zwei Jahre alt.

Würde ich jetzt alle Einzelheiten erzählen, was sich in diesem vergangenen Jahr hier zugetragen hat, mit jeder Emotion, die damit verhaftet war, dann würde ich mir jetzt die Finger wund tippen und hätte immer noch nicht genug gesagt.

Die Zeiger waren definitiv auf Veränderung gestellt. Oder, wenn man im Waschmaschinen-Modus spricht; auf Schleudergang.

Vieles ist im letzten Jahr dazugewachsen.

Anderes hat sich entschieden, zu gehen.

Und wenn mich die Summe dieser Dinge eines gelehrt hat, ist es vor allem eines – Resilienz. Akzeptanz für das, was ich nicht ändern kann und Zuversicht, dass ich auch in den schwierigsten Situationen die Kraft aufbringen kann, zu vertrauen.

Ich kann heute auf 2019 zurückblicken und wie letztes Jahr nur sagen – DANKE!
Ich sitze hier, auf meiner ‚Insel‘ mitten im Fichtenwald, wo mich mein Leben hat stranden und ankommen lassen und bin einfach nur dankbar. Für alle Erfahrungen, alles was war und noch kommen wird, alle Begegnungen und vor allem jedem Einzelnen, der diesen Ort zu dem macht, was er ist und noch werden wird.

Ich freue mich auf ein weiteres Jahr mit Euch!

27.2.2020 – Naturheilkundliche Virenbekämpfung

Corona, Corona, Corona …

Was bislang nur als mexikanisches Bier in aller Munde war, geistert derzeit täglich als Virus durch die Zeitungen, das Fernsehen und vieles mehr, beschäftigt Nationen und die WHO.

Nachdem schon bekannte Kräuterfrauen zu dem Thema schreiben, hat das auch mich veranlasst, mir meine Gedanken zu machen, wie man Viren generell zu Leibe rücken kann.
Als bekennender Räucher-Fan denke ich natürlich gleich einmal an die Möglichkeit des Räucherns.
Kampfer bietet sich hierfür ideal an. Er reinigt und klärt die Atmosphäre, macht quasi richtig „sauber“.
In früheren Zeiten war es üblich, dass die Luft in Krankenhäusern mit Wacholder desinfiziert wurde. Ich habe mit Wacholder, Rainfarn, Lavendel und Weihrauch eine gute Kombination für mich entdeckt um in regelmäßigen Abständen die Ställe zu reinigen. Der Rainfarn hält Schädlinge vom Tierfell fern und schützt auch vor Hautinfektionen. Natürlich stehen die Alpakas meiner Räucherpfanne eher mit gemischten Gefühlen gegenüber und stürmen zuerst einmal fluchtartig aus dem Stall. Aber es ist deutlich zu erkennen, dass sie sich danach rund um wohl fühlen.


Etliche antivirale Pflanzen können ebenso gut verräuchert werden: Salbei, speziell der weiße Salbei (SAGE), Thymian, Rosmarin und Eisenkraut. Fichtenharz und Weihrauch runden die Mischungen dann ab. Eine Vielzahl verschiedener Zusammenstellungen sind im Hofladen erhältlich, aber gerne stelle ich euch auch individuelle Räuchermischungen zusammen !

Weiters ist es mir ein Bedürfnis, euch mein neuestes Produkt vorzustellen:
Es ist dies der Vier-Räuber-Essig, auch „Pestessig“ oder „Essig der 4 Diebe“ genannt.
Es sind verschiedene Varianten des Rezeptes überliefert, ich habe für mich ein Rezept entdeckt, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Bereits zu Pestzeiten wurde dieser Essig verwendet, um sich vor Ansteckung zu schützen.
Er hat eine starke Desinfektionskraft, die rein auf der Kraft von Pflanzen und Gewürzen basiert.
Es gibt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten: die erste, klassische ist die Verwendung als Marinade für Salate.
Weiters kann man den Vier-Räuber-Essig, mit Wasser verdünnt, innerlich einnehmen (als morgendliches Essigwasser), oder auch Fußbäder, Waschungen und Mundspülungen damit machen usw.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, diesen heilsamen, abwehrstärkenden Begleiter in den Alltag einzubauen.
Ich selber habe auf jeden Fall große Freude mit ihm und wende ihn auch schon fleißig an.

Mit lieben Grüßen aus dem Wald,
Sylvia

6.2.2020 – Sturmtief GRETCHEN

Ein herzliches „Huuhuu“ in die Runde!

Nachdem euch der Fichtengeist wahrscheinlich schon über alles informiert hat, was in letzter Zeit im Wald und um den Hof passiert ist, will ich euch von etwas erzählen, was sich hinter den Mauern abgespielt hat;

Henry ( oder auch bekannt unter der Hausgeist), dürfte euch allen bereits ein Begriff sein. Der Familienzuwachs im Frühling 2018 war nicht unbedingt geplant, aber hat man mal einen Geist im Haus, wird man ihn nur schwer wieder los – und sehr viel Mühe haben sie sich dabei ja nicht gegeben, so schnell, wie das damals ‚handvoll‘ Käterchen die Herzen der Kirchbergers erobert hat.

Da war die Katze dann wohl aus dem Sack – und damit permanent im Haus.

Nicht, dass mich das stört. Ich möchte nur anmerken, dass der Mäusebestand im Kipfengraben seither erheblich schwindet. Aber alles gut, hab eine kleine Adjustierung meines Speiseplans vorgenommen, und Abwechslung schadet immerhin nie. Oder eine Diät. Nach den Feiertagen biegt sich mein Ast sowieso schon gefährlich nach unten.

Damit wäre also alles in Ordnung gewesen …

Wäre da nicht plötzlich Katze Nr. 2 aufgetaucht.

Und wenn ich plötzlich sage, dann meine ich PLÖTZLICH.

Ich weiß bis heute nicht, wie dieses Knäuel meinem 360-Grad Blick und meinen Nachtsicht-Eulenaugen entgangen ist, aber ich hatte an dem Tag die Haustüre ein paar Minuten kurz nicht im Blick (wahrscheinlich grad Gefieder geputzt oder Powernap auf meinem Ast gemacht…war immerhin ein Sonntag), da sitzt die dreifarbige Madame schon auf der Fußmatte.

Seelenruhig abwartend, bis man ihr die Tür öffnet – und vor allem mit einer Selbstverständlichkeit, als würde sie hier schon die ganze Zeit ein und aus gehen.

Typisch Katze. Aber bei der Dreistigkeit ist auch mir kurz der Schnabel offen stehen geblieben.

Wer schon einmal bei den SIEBEN FICHTEN zu Besuch war, weiß – sobald die Haustüre aufgeht, wird zu allererst ein Felltsunami bestehend aus zwei Border Collies aus dem Haus gespült.

So auch an diesem Sonntag – Tür auf, und:

Das folgende Chaos ist eher schwierig zu beschreiben, aber man stelle sich bitte einen bellenden, fauchenden Tornado aus zwei Hunden und einer kleinen Katze vor, vermischt mit ein paar fliegenden Blumentöpfen.

Wobei ich erst später mitbekommen habe, dass die Katze nicht vom Haus weg geflüchtet ist, sondern hinein.

Tja. Und da residiert sie bis heute.

Deswegen darf ich euch jetzt vorstellen – ‚Sturmtief‘ Gretchen; der zweite Wirbelwind in der Katzenfraktion im Hause Kirchberger, zu 100% motiviert durch Essen und Schnurrlautstärke auf der Dezibelskala gleichzusetzen mit einem Rasenmäher.

‚NEIN‘ gilt für sie generell nicht (kennen wir ja schon von Henry…), Helge wird spontan zum Kletterbaum umfunktioniert und mit Sylvias Deko ist sie auch nicht immer einverstanden, weswegen diese dann entweder auf dem Boden landet oder systematisch zerfleddert und verteilt wird.

Mit den Hunden kommuniziert sie zurzeit meist nur im Rückwärtsgang, begleitet von einem sehr energischen ‚Pfffffffttttt‘, einer Mischung aus Spucken und Fauchen. Keine Ahnung, ob die beiden das verstehen – Sam zeigt sich zumindest sehr interessiert, während Bashima beim Thema ‚Katze im Haus‘ bereits völlig resigniert hat.

Mahlzeiten sind im Moment nur entspannt, wenn Gretchen

A) schläft, oder

B), für die kurze Zeit ins Zimmer gesperrt wird, weil am Tisch ansonsten entweder Chaos oder höchste Alarmbereitschaft herrscht. Denn wo was Essbares ist, da ist auch das Gretchen nicht weit.

Im Moment bin ich froh, dass sich dieser Kampf ums Essen auf das Innere des Hauses beschränkt – hab aber so das ungute Gefühl, dass sich mit kommendem Frühling Sturmtief Gretchen über den gesamten Kipfengraben ausbreiten wird.

In diesem Sinne – ich werd mal Mäuse hamstern.

Schöne Grüße vom Ast,

die Eule.

1.2.2020 – LICHT und LEBEN

Liebe Freundinnen und Freunde der SIEBEN FICHTEN!

Seit einigen Wochen freuen sich meine Fichtenfreunde und ich über die länger werdenden Tage, wir recken unsere Nadeln dem Licht entgegen und konsumieren jeden Sonnenstrahl, der uns bei den SIEBEN FICHTEN erreicht. Wer den Platz hier kennt, weiß, daß das gar nicht so einfach ist…

Die liebe Sylvia ist ja quasi schon familienbedingt eine „Meisterin des Lichts“. Mit großer Hingabe und Freude schmückt sie zu Beginn der dunklen Jahreszeit den Kipfengraben mit Lichterketten, Girlanden, Laternen, Kerzen und strahlt dann mit ihnen gemeinsam um die Wette.
Regelmäßig widmet sie sich dem Element Feuer …. sei es in Form eines Agnihotra-Rituals oder an der von Helge gestalteten Feuerstelle. Die funkelnden Lichterketten und die Weihnachtsdeko sind mittlerweile allerdings ins Winterlager gewandert, um sich dort für die nächste dunkle Jahreszeit vorzubereiten.

Wir befinden uns mitten im Fest Maria Lichtmess (1. und 2. Februar) und das freut nicht nur die Natur ganz besonders. Habt ihr auch schon die Vogerl zwitschern gehört? Ich liebe es, wenn sie sich auf meinen Ästen niederlassen und ihre Lieder trällern! Das Leben, das Licht kehrt zurück und Sylvia ist selig ( … auch wenn sie die Weihnachtszeit mit all ihrem Chichi über alles liiiiiebt 😉).

Früher sind die Bauern zu Lichtmess hinausgegangen, haben ihre (Obst- und Nuß-)Bäume geschüttelt bzw. aufgeweckt. Viele von ihnen hatten Bienenstöcke und ehrten die Bienen an diesem Tag ganz besonders.

Ihr Menschen habt zu dieser Zeit die Möglichkeit, Altes hinter euch zu lassen und euch auf das Neue einzustimmen bzw. zu begrüßen. Früher fand zu Lichtmess der Dienstbotenwechsel statt. Die Knechte und Mägde bekamen ihren Lohn ausbezahlt und wechselten teils zu neuen Dienstgebern.

„februare“ bedeutet wörtlich „Reinigen“. Nutzt die Gelegenheit, den Garten und euer Zuhause energetisch zu reinigen (zB in Form von Räuchern – hier ganz besonders auch der Türschwelle), aber auch tatsächlich zu putzen, zu ordnen und zu fegen. Und das nämlich vor der eigenen Türe 😉 , denn wenn jeder vor der eigenen Türe kehrt, ist es überall sauber – gell !!! Sylvia hütet in ihrem Hofladen wunderbare Räuchereien, passend zu diesem besonderen Mondfest. Gerne erzählt sie euch mehr über dieses, eines ihrer Lieblingsthemen!

Ich schicke euch grünnadelige lichtvolle Grüße und freue mich auf das nächste Mal!
Euer Fichtengeist

30.1.2020 – uP-cycling und Nachhaltigkeit

Liebe Freundinnen und Freunde der SIEBEN FICHTEN !

Als zur Familie der Fichten gehörendes Mitglied bin ich selbstredend immer ein bisschen traurig, wenn ich durch die Gegend ziehe und allerorts Vertreter meines Clans, die zu Weihnachten noch in hellem Glanz erstrahlen und leuchten durften, am Straßenrand liegen sehe. Da fließt schon etwas Fichtenharz aus meinen Poren … doch wenn ich sehe, wie Sylvia mit uns umgeht, heilen meine Wunden.

Da wir uns hier in Oberösterreich dankenswerterweise ungespritzt/ohne Chemie behandelt entwickeln und gedeihen dürfen, sind wir als quasi up-gecycelte Weihnachtsbäume ein willkommener Leckerbissen für die Alpaka family und stärken zudem deren Gesundheit mit den ätherischen Ölen unserer Nadeln. Den Alpakas schmeckt es sichtlich und darüber bin ich außerordeeeeeeeeentlich froh.
Danke liebe Sylvia, dass du uns schätzt und würdigst.

Überhaupt wird NACHHALTIGKEIT im Kipfengraben von Sylvia und ihrem Team groß geschrieben, z.B. werden Milchflaschen gewaschen und dienen in ihrem zweiten Leben als Behälter für selbst gerührte Waschlauge oder Fichtenzapfenbäder für die Winterzeit. Das finde ich echt genial.

Zum Thema Nachhaltigkeit darf ich den Pflanzen- und Rosenfreunden unter euch bitte folgendes verraten:
Alpaka-Dung ist heißt begehrt, weil er sich hervorragend zum Düngen eignet.
Bis in den Süden der Stadt Salzburg ist unser Dung schon „gereist“, um dort Rosen zum Blühen und Duften zu bringen (witzigerweise ist der Dung selber relativ geruchsarm … ).
Natürlich könnt ihr auch Kübelpflanzen und sonstige Beete mit dem Alpaka-Dung aufwerten.
Der nahende Frühling ist für die meisten Pflanzenarten der ideale Zeitpunkt zum Düngen.
Nutzt also in ein paar Wochen die Chance, eure grünen und auch bunten Begleiter nach dem Winter zu stärken – ihr werdet staunen, wie sie es euch danken werden.

Ich bedanke mich heute auf jeden Fall für euer Interesse und eure Treue.

Also, ihr Lieben – ich vernadele mich wieder zurück in den Wald und wünsch´ euch bis zum nächsten Mal eine gute Zeit,
euer Fichtengeist

P.S.:

Ich lege gerne auch euch Menschen nahe, die Kraft der Baumnadeln (Fichte, Tanne, Kiefer, Wacholder, Zirbe) zu nutzen.
Ihre Kraft belebt und lädt euch auf, zudem liefern sie jede Menge Spurenelemente.
Grobes Rezept:
Baumnadeln abzupfen und in gutem Wasser ansetzen, über Nacht stehen lassen (= Kaltansatz), leicht erwärmen und als Tagesration zu sich nehmen (das kann man getrost über mehrere Wochen hinweg machen).
Getrocknete und pulverisierte Nadeln kann man jeglichem Essen beimischen, in Brot und Gebäck mitbacken usw.
Lasst eurer Phantasie freien Lauf!

Oft blasen im Februar die Winde recht heftig; meine Baumfreunde und ich, wir entledigen uns in dieser Zeit oft von den obersten Trieben, die dann zu Boden fallen. Ihr könnt diese sammeln, in einem großen Topf zusammen mit Wasser einen Sud bereiten und eurem Badewasser zugeben. Gesünder und nachhaltiger als so manch überschäumender Badezusatz 😉 (zudem ohne Plastik).

19.1.2020 – Darf ich vorstellen:

Bei meinem Update im Oktober habe ich angekündigt, dass in Kürze zwei Verbündete aus dem Wald regelmäßig erzählen, was sich im Kipfengraben so alles tut. Heute möchte ich sie euch offiziell vorstellen:

I prouuuuuudly preeeeesent :


Waldeule und Fichtengeist !!!

Ihr wisst ja, dass sich bei den SIEBEN FICHTEN so einiges an Tieren, Elfen, Zwergen usw. tummelt …
Dass sich nun auch diese beiden bei mir im Wald angesiedelt und wir Freundschaft geschlossen haben, erfüllt mich mit großer Freude!
Um mich für das Wirken und Werken im und rund um den Hof freizuspielen, haben sich die beiden bereit erklärt, in regelmäßigen Abständen von dem Treiben im Kipfengraben zu berichten.

Der Fichtengeist:

Nicht immer da, aber ständig präsent. Ein stummer, genauer Beobachter, der sich meistens im Dickicht der Fichten aufhält und die Ereignisse hier eher von außen betrachtet – sie aber mit einer sensationellen Geschwindigkeit, sehr präzise und klar in Worte fassen kann… wie man bei den letzten Texten auch gut erkennen kann. Sein enormes Wissen in vielen Bereichen fasziniert mich immer wieder. Bei ihm muss ich wirklich sehr auf der Hut sein, welche meiner Gedanken ich gerade preisgebe – er nimmt den Ball sofort auf und will ihn dann natürlich auch gleich wieder abspielen – sprich schreiben und an die Öffentlichkeit damit.

Die Waldeule:

Wie allen Eulen hat sie diesen 360 Grad „Rundumblick“ – heißt genauer gesagt: Ihr entgeht nur selten etwas im teilweise chaotischen Arbeitsalltag der SIEBEN FICHTEN. Sie zieht sich immer wieder in ihr Nest zurück um alles von oben und mit dem nötigen Abstand zu beobachten… ist aber immer SOFORT zur Stelle wenn ich Hilfe oder auch nur einen Rat brauche. Ihre Jugendlichkeit ist manchmal sehr ansteckend – trotzdem kommen aus ihrer Richtung auch sehr weise Kommentare, wie es sich halt auch für eine Eule gehört. Ihre ganz spezielle Art sich ausdrücken bringt mich immer wieder zum Lachen..

Also: Lasst euch überraschen – und viel Spaß beim Lesen

11.12.2019 – ✨✨ a new star has come ✨✨

Weihnachten, das Fest der Familie und der Liebe, naht.
Und so wie die Heilige Familie vor über 2000 Jahren Zuwachs bekommen hat, dürfen auch wir uns über einen neuen „Mann“ in unserem Alpaka-Gehege freuen !!! Sein Name ist Lenny, er kommt ursprünglich aus Lochen und hat vor ein paar Tagen seine neue Herberge bei den Sieben Fichten 🌲🌲🌲🌲🌲🌲🌲 bezogen.

Mhmmmm …. was kann ich euch erzählen?
Während die Alpaka-Damen hoch erfreut sind über ihn, den neuen „Unbekannten“ mit den dunklen Augen und dem semmelfarbenen Fell, sind Max und Moritz noch in abwartender Position ….
Und Oskar???? …….. (…..) tjaaaaaaaaaaaaaaaaaa ……
Er testet verstärkt Quantität und Reichweite seiner Spucke …. eigenartigerweise trifft diese „zufällig“ immer auf Hengst Lenny, der über diese grün-klebrige Zuwendung nicht gerade amused ist, diese jedoch mit Fassung trägt.

Warten wir ab, wie die neu zusammen gefundene Familie ihr Weihnachtsfest verbringen wird – ob in Harmonie oder Spannung?
Vielleicht sollte ich einmal mit einer harmonisierenden Räuchermischung aus dem Hofladen durch den Stall stapfen … ?

Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen um mich nochmals bei Petra für ihre Großzügigkeit und ihr Vertrauen bedanken. Lenny wird immer einen besonderen Platz bei uns haben!

Mit schneeweißen Grüßen aus dem Kipfengraben,

Sylvia